Der Internet Marktplatz
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Markus Winter
| Kriminalität und Betrug im InternetDas Internet ist ein wahrer Spiegel unserer Gesellschaft. So wie es unter der Bevölkerung sehr clevere und ehrliche Leute gibt, gibt es auch im Internet Gauner und Ganoven. Und das natürlich durch alle Bereiche hindurch. Da das Internet von allen Menschen von allen Standorten sehr einfach erreicht werden kann, ist das zusammentreffen zwischen ehrlichen Menschen und Gaunern sehr einfach und schnell passiert. Daher mahnen wir zu grosser Vorsicht vor Betrügereien im Internet. Betrügereien gibt es aber nicht nur im Stiel von: "Wir holen Ihr Geld ab". Sondern auch der Missbrauch von Daten ist ein sehr heikles Thema. So können zum Beispiel mit Facebook, Google+, Twitter und all den sozialen Netzwerken genaue Profile über die Anwender erstellt werden. Solange diese Profile für die Zustellung von zielgerichteter Werbung verwendet werden ist der Schaden minimal. Anders schaut es aus, wenn diese Profile verkauft werden, zum Beispiel an Arbeitsgeber oder Versicherungen. Der direkte schwere FallManche Betrüger haben es direkt auf Ihre Kreditkarte abgesehen und erfinden Dinge, um an die Daten auf Ihrer Karte zu gelangen. Dazu gehören gefälschte Webseiten, umgeleitete Zahlungsseiten, falsche E-Mail Bestätigungen und vieles mehr. Der indirekte FallDer indirekte Weg führt über Abofallen. Da wird irgendwo etwas angeboten, kostenlos natürlich und wenn man das will muss man sich registrieren und anmelden. Doch dann hat man das kleingedruckte nicht gelesen und ist irgendwo in eine Abofalle getreten. Direkter BetrugEine Firma schreibt ein Produkt aus und verlangt für die Lieferung Vorauskasse. Das Produkt kommt ewig lang nicht, in der Hoffnung, der Käufer würde es vergessen. Und wenn Sie dann nachfragen, wo Ihr Produkt bleibt, dann ist es ausverkauft. Sie dürfen ein anderes Produkt aus der Ausstellung wählen, meisst minderer Qualität. Nicht die Feine Art. Betrug am Beispiel SuchmaschinenoptimierungEine Firme verspricht, Ihre Webseite für die Suchmaschinen zu optimieren und in diesem Rahmen Ihre Webseite in 150 Suchmaschinen einzutragen. Wir haben das getestet und im Laufe des Eintragsprozess eine Liste der Suchmaschinen bekommen, in welche unsere Seite hätte eingetragen werden sollen. Die ersten 10 einträge auf der Liste der Suchmaschinen haben wir überprüft. Davon war nur ein einziger Eintrag wirklich eine Suchmaschine. 9 Einträge auf der Liste waren nicht erreichbare Seiten, Werbeseiten ohne Eintragsmöglichkeiten oder gelöschte Seiten (404). Siehe dazu auch die FAQ Suchmaschinenoptimierung. Betrug am Beispiel PayPal E-MailUm es gleich zu sagen, PayPal ist eine gute Sache. Nur leider sind halt auch auf diesen Zug viele dubiose Machenschaften aufgesprungen. So kommt es immer wieder vor, dass sich jemand als PayPal ausgibt und Mails versendet. Man solle sich sogleich mittels folgendem Link anmelden um sein Konto zu prüfen. Ja und schon hat man die Kreditkartendaten oder die Anmeldedaten heraus gegeben. Klicken Sie nie einen Link zu PayPal in einem Mail an. Sondern geben Sie immer die richtige Adresse in Ihrem Browser ein. Betrug am Beispiel DownloadSie suchen sich eine Software, zum Beispiel um rote Augen aus Ihren Fotos zu entfernen. Auf vielen Downloadseiten wird Ihnen ein entsprechendes Programm angeboten. Wenn Sie aber nicht sehr gut aufpassen, führen die Downloadlinks zu dubiosen Seiten welche Ihnen alles installieren, nur nicht die gewünschte Software um rote Augen zu entfernen. Anschliessend finden Sie auf Ihrem Rechner Viren und Trojaner und viel anderes, das Sie lieber nicht hätten. Sein Sie also vorsichtig mit dem Download von Programmen und prüfen Sie lieber zweimal, ob der Link den Sie anklicken möchten, wirklich die von Ihnen gesuchte Software ist. |
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